Module zur Qualifizierung von Leitungskräften

Die Module der Leitungskräftequalifizierung können in beliebiger Reihenfolge durchlaufen werden. Die Teilnahme daran gehört zu den Voraussetzungen für eine ehrenamtliche Leitungstätigkeit im DRK.

Selbst- und Stressmanagement

Die Anforderungen sowie der Verantwortungs- und Zeitdruck führen dazu, dass bei Leitungskräften immer häufiger Stress auftritt. Dieser Stress, der oft über einen langen Zeitraum hinweg bleibt, beeinträchtigt jedoch die Gesundheit und das Leistungsvermögen. Um als Leitungskraft dauerhaft gesund und leistungsfähig zu bleiben, ist ein aktives Stress- und Selbstmanagement unverzichtbar. Die Fähigkeit mit Stress und Belastungen umzugehen, stellt daher heute mehr denn je eine Kernkompetenz dar.


Themenschwerpunkte:

  • Motivation zur ehrenamtlichen Arbeit
  • Grundlagen der Gesundheitsvorsorge für haupt- und ehrenamtliches Personal im DRK
  • Einfluss der eigenen Lernbiographie auf Leistungsverhalten und Stresskontrolle
  • Psychologisches Krisenmanagement mit Einzelnen und Gruppen
  • Emotionale Intelligenz als Erfolgsfaktor der Leitung
  • Grundlagen des Zeitmanagements
Freiwilligenkoordination und Sozialmanagement

Leitende von Rotkreuz-Gemeinschaften tragen Verantwortung für die ehrenamtliche Arbeit ihrer Gemeinschaft. In diesem Seminar setzen Sie sich mit Ihren Aufgaben, insbesondere der Förderung des freiwilligen Engagements, der Strategieentwicklung für die Gemeinschaft und der ökonomischen Steuerung, auseinander. Sie bekommen einige Werkzeuge an die Hand, um den neuen Herausforderungen gewappnet zu sein und Ihre Aufgabe verantwortungsvoll erfüllen zu können.

Themenschwerpunkte:

  • Grundlagen des Projektmanagements
  • Planung und Moderation von Veränderungsprozessen
  • Personalmanagement und Aspekte der Vielfalt in der Freiwilligenkoordination
  • Besonderheit im Management sozialer Organisationen
  • Betriebswirtschaftliche Aspekte der Leitungstätigkeit
  • Formale und rechtliche Fragen, Förderquellen
Teamentwicklung und Konfliktmanagement

Aufgabe der Rotkreuz-Gemeinschaftsleitung ist es, die Gemeinschaft als funktionierendes Team zu entwickeln, den Zusammenhalt der Mitglieder zu fördern, die Motivation und Leistung der Mitglieder zu stärken sowie deren Entwicklungschancen zu vergrößern. Konflikte sind unter den Teammitgliedern nicht zu vermeiden, umso mehr ist es die Aufgabe der Leitungskraft eine Konfliktkultur zu entwickeln. Dafür ist Grundlagenwissen Voraussetzung, welches in diesem Seminar vermittelt wird. Außerdem gibt es genügend Raum für den Erfahrungsaustausch.

Themenschwerpunkte:

  • Grundlagen der Kommunikation und Teamentwicklung
  • Teamrollen und Leitungsstile
  • Mobbing und Konfliktmanagement
  • Kollegiale Beratung und Mentoring
  • Anerkennungskultur und Vernetzung
Vorstands- und Präsidiumsarbeit

Vorstände, unabhängig auf welcher Verbandsebene, tragen Verantwortung für eine gute Organisationskultur, die sich an den Bedürfnissen der Zielgruppen, der Mitglieder und der Haupt- und Ehrenamtlichen orientiert. Welche Verantwortung trage ich als Gemeinschaftsleiter im Vorstand? Wie arbeite ich professionell und effizient? Durch vermitteltes Grundlagenwissen, Fallbeispiele und Erfahrungsaustausch erwerben Sie die Kenntnisse und Fähigkeiten, um Ihre Funktion im Vorstand angemessen erfüllen zu können.

Themenschwerpunkte:

  • Vorstandsmodelle im DRK
  • Aufbau- und Ablauforganisation und die Rolle des Vorstandes
  • Verantwortung des Vorstandes
  • Vereins- und Haftungsrecht
  • Nachfolgeorganisation
  • Kooperation Haupt- und Ehrenamt

Ansprechpartnerin

Sylvia Morgner-Wandtke
Teamleiterin Bildung im Hauptamt/Ehrenamt und Familienbildung

Lüneburger Str. 2
39106 Magdeburg

Telefon: 0391 610689-81

E-Mail: sylvia.morgner-wandtke(at) sachsen-anhalt.drk.de

Hinweis:
Im Interesse einer besseren Lesbarkeit wird davon abgesehen, bei Fehlen einer geschlechtsneutralen Formulierung sowohl die männliche als auch weitere Formen anzuführen. Die obenstehend gewählten männlichen Formulierungen gelten deshalb uneingeschränkt auch für die weiteren Geschlechter.